Internationale Normen zur Finanzierung einer nachhaltigen Wirtschaft

Der Erfolg bei der Umsetzung globaler Ziele für eine nachhaltige Entwicklung gemäß den länderspezifischen, nationalen Prioritäten und dem Pariser Klimaabkommen hängt von der Größenordnung, Qualität, Verwendung und Rechenschaft (Amount, Quality, Use & Accountability – kurz AQUA) als auch den mobilisierten Mitteln ab. Eine gute „AQUA“ ist eine Überlebensnotwendigkeit für die Volkswirtschaften, insbesondere für die Entwicklungsländer, da sie durch ihre Staatsverschuldung überlastet sind, aber erhebliche Ressourcen für die wirtschaftliche Erneuerung während und nach COVID benötigen. Darüber hinaus sind die Stabilität und das langfristige Überleben aller Akteure der nationalen Finanzarchitektur und der Weltgemeinschaft mit guter „AQUA“ verbunden.

Daher zielt das INFUSE-Programm (International Norms for Funding Sustainable Economy) darauf ab, einen gemeinsamen, universell akzeptierten und auf dem AQUA-Prinzip basierten Rahmen bereitzustellen:

  1. Beschaffung internationaler und nationaler Finanzmittel, zweckgebunden zur Erreichung länderspezifischer Entwicklungsprioritäten, wobei der Teufelskreis der Schulden durchbrochen wird und die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Erfolge erreicht werden;
  2. Um die Wirksamkeit der Verwendung externer und inländischer Mittel für die nationale Entwicklung zu bewerten.
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